Katharina II., auch bekannt als Katharina die Große, wurde am 2. Mai 1729 in Stettin, Preußen, geboren und starb am 6. November 1796 in Zarskoje Selo, Russland. Sie war von 1762 bis zu ihrem Tod die Kaiserin von Russland.
Katharina II. wurde als Prinzessin von Anhalt-Zerbst geboren und heiratete 1745 den russischen Thronfolger Peter III., der 1762 zum russischen Kaiser gekrönt wurde. Allerdings wurde Peter III. nur kurze Zeit später abgesetzt und Katharina bestieg den Thron.
Als Kaiserin führte Katharina umfangreiche politische Reformen in Russland durch. Sie erweiterte das Territorium des Landes und förderte die Modernisierung Russlands, insbesondere im Bereich der Bildung, Kultur und Rechtsprechung. Sie war eine aufgeklärte Monarchin und hatte Kontakt zu führenden Intellektuellen ihrer Zeit, darunter auch Voltaire.
Katharina II. führte während ihrer Herrschaft auch Kriege, um die russische Macht auszuweiten, darunter den Russisch-Türkischen Krieg von 1768-1774 und die Teilungen Polens.
Ihr Herrschaftsstil war autoritär und sie unterdrückte Aufstände und Unruhen in Russland rigoros. Dennoch wird sie oft als eine der bedeutendsten und erfolgreichsten russischen Herrscherinnen angesehen.
Katharina II. war eine berühmte Förderin der Kunst und Kultur. Sie gründete die Eremitage, eine der größten und renommiertesten Kunstsammlungen der Welt. Sie unterstützte auch die Gründung von Theatern, Universitäten und Schulen.
Insgesamt herrschte Katharina II. 34 Jahre lang über Russland und prägte das Land maßgeblich. Ihr Einfluss auf die russische Geschichte und Kultur ist bis heute spürbar.
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